Nebelpoker
Auch auf der Tour Mitte September war der Herbst allseits präsent. Die ersten beiden Tage standen ganz im Zeichen des Nebels. Mangels Zeit stand ich am ersten Abend noch voll in der Suppe. Enttäuscht und etwas fröstelnd stieg ich zum Parkplatz ab. Der nächste Morgen zeigte sich wolkenlos. Nach dem Sonnenaufgang erkundete ich noch das Gebiet und fand zwei Plätze die mit sehr gut gefielen, aber leider waren die beiden etwa anderthalb Stunden auseinander.
Am Nachmittag entschied ich mich es trotz des wieder aufziehenden Nebels, es noch einmal zu wagen. An der gleichen Stelle wie am Abend zuvor war schon wieder dichter Nebel. Da ich aber früher losgegangen bin, konnte ich den Aufstieg weiter fortsetzen. Eine knappe Stunde später erreichte ich die Nebelgrenze und sogleich begann ich zu fotografieren. Der starke Wind blies immer wieder Nebelfetzen zu mir hoch, was die Situation sehr dynamisch werden lies. Immer wieder blitzte auch die untergehende Sonne durch, dass waren genau die Momente die ich mir erhofft hatte.
Mit vielen einzigartigen Bildern auf der Speicherkarte machte ich mich an den Abstieg. Sehr froh das ich das dass Risiko mit dem Nebel eingegangen war.
Canon EOS R5, RF 14-35mm F4 L IS USM
16mm, F16, 1/320, ISO100
Stativ