Wetterwechsel

Am Ausgangspunkt zum nächsten Gipfel angekommen verschlechterte sich das Wetter bereits und ich musste mir überlegen ob ich wirklich zum Gipfel aufsteigen sollte. Da sich die Regenzelle nicht weiter vergrösserte und keine Anzeichen von Gewitter bestanden entschloss ich mich dafür. Der Anstieg hatte es in sich und dass ich möglichst schnell oben sein wollte um vielleicht noch etwas Licht zu erhaschen, machte es noch anstrengender.
Das erhoffte Sonnenlicht blieb aus und schon bald setzte der Regen ein und ich fand etwas Schutz unter einer kleinen Tanne. Als es auf einmal wieder etwas heller wurde, stieg ich abermals auf den Grat auf und plötzlich lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf das wunderschöne Abendrot frei.
Der Abstieg über die nassen Felsen gestaltete sich deutlich schwieriger als der Aufstieg. So brauchte ich fast doppelt so lange bis ich wieder beim Auto war. Nach dem späten Abendessen ging ich schlafen. Der Wecker sollte schon bald wieder klingeln. Aber als das so weit war, trommelten bereits wieder Regentropfen auf das Dach und ich entschied mich weiter zu schlafen.
Canon EOS R5, RF 14-35mm F4 L IS USM
19mm, F11, 1/10, ISO200
Stativ